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Gemeinde Eichstetten

Jüdische Geschichte und Stolpersteine in Eichstetten

Das vermutlich zwischen 1765 und 1780 von dem aus Rom stammenden "Steinkünstler" Francesco Vassali hergestellte "von Marmor und Granit eingelegte Kästlein" war einst im Roten Courzimmer des Karlsruher Schlosses eingestellt. In den 12 gefächerten Schubladen des Steinschränkchens bewahrte die Markgräfin Caroline Louise von Baden ihre persönliche Sammlung an Musterproben badischer „Marmore“ und „Granite“ auf (Schränkchen geöffnet). Heute ist das Steinschränkchen in der Kunstkammer des Badischen Landesmuseums Karlsruhe (Schloss) zu besichtigen.  

Das Kästchen (H=87cm, B=82cm, T=34cm) hat Seitenwände und Türen aus Bandjaspis aus Eichstetten, Leisten und Urne aus Gneis vom Mauracher Berg bei Denzlingen und Füße aus Messing. Die Originalbeschreibung nach dem Karlsruher Schlossinventar von 1787 lautet: 

"Von Marmor und Granit eingelegtes Kästlein mit 2 Thüren und Mössenen Leisten, beschlüssig, oben darauf eine kleine Urne von Granit nebst Deckel, im Kästlein sind 12 Schubladen, worin Badische Marmorproben liegen, nebst einem Mössenen Handgriff” (Mössen = Messing)

http://www.eichstetten.de//unsere-gemeinde/wissenswertes/geschichte/jaspisschraenkchen-der-markgraefin-caroline-louise