Dorfmuseum: Gemeinde Eichstetten

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Herzlich Willkommen
in Eichstetten

Dorfmuseum

Eichstetten am Kaiserstuhl hat ein schönes Dorfmuseum. Es wurde im Jahr 1991 eingerichtet. Die Ausstellungen wechseln jährlich und an den offiziellen Öffnungstagen von Mai bis November (jeden dritten Sonntag im Monat von 14:00 bis 18:00 Uhr) finden zum Thema passende Aktionen mit Vorführungen statt.

 

Erklärung zum Gebäude

Das Gebäude, in dem das Dorfmuseum untergebracht ist, geht auf die St. Jakobskapelle zurück, die im 30-jährigen Krieg vollständig zerstört wurde. Im Jahre 1341 wird an dieser Stelle eine "obere Kirche oder Kapelle" erwähnt. Und 110 Jahre später wird von der "Sankt-Jakobs-Kapelle" gesprochen. 1765 wurde das jetzige Gebäude als Schulhaus errichtet und bis in die 60er Jahre des letzten Jahrhunderts als solches genutzt. 1991 wurde das Gebäude saniert und das Dorfmuseum eingerichtet. Dabei fand man einen Schlussstein mit Jakobsmuschel. Dies lässt darauf schließen, dass der St. Jakobspilgerweg entweder hier durchging oder hier ein Zugang dazu war. Ein weiterer bedeutsamer Fund war ein Bündel mit Akten der badisch-rheinpfälzischen Revolutionstruppen von 1849. Die Dokumente, die unter dem Fußboden des Speichers verborgen waren, wurden an das Generallandesarchiv in Karlsruhe abgeliefert. Eröffnet wird die Museumssaison jedes Jahr mit einem Museumshock im Mai.

Kurzgeschichte Eichstettens

Lange Zeit war die erste urkundliche Erwähnung von Eichstetten auf das Jahr 1052 n. Chr. datiert. Am 6. Dezember in jenem Jahr ließ der Edelfreie Hesso in dem Bereich, wo heute die evangelische Kirche steht, von einem Konstanzer Bischof eine Kirche zu Ehren der heiligen Maria, St. Petrus und aller Heiligen weihen.

Unser Dorf ist aber wesentlich älter. Die ersten archäologischen Funde stammen aus der Steinzeit (Feuersteinklingen und Steinbeile). Besonders bei Flurbereinigungen im westlichen Gemarkungsteil wurden steinzeitliche und bronzezeitliche Siedlungsspuren gesichert. In etlichen Baugruben im Neubaugebiet Dorfgraben fand man urnenfelderzeitliche Scherben.

Die Überreste einer „villa rustica”, eines römischen Gutshofes, im Gewann Kaltenbrunnen zeigen, dass die Eichstetter Gemarkung schon im 3. Jh. n. Chr. besiedelt war. In einer Quellfassung im gleichen Gewann wurde eine Münze des römischen Kaisers Vespasian gefunden.

Ebenfalls bei großen Flurbereinigungsarbeiten im Jahre 1975 wurde auf dem Wannenberg, einer Anhöhe nördlich des Ortskerns, ein alamannisches Gräberfeld aus der Zeit um 600 n. Chr. (merowingisch-fränkisches Reich) mit 272 Gräbern entdeckt (Fotos). Über diese Ausgrabungen wurde im Jahre 2001 vom Landesdenkmalamt eine umfangreiche Dokumentation veröffentlicht.

Dieses Gräberfeld ließ darauf schließen, dass eine größere Ansiedlung schon um diese Zeit bestanden hat. Durch die Aufarbeitung der Ortsgeschichte zu Band I der Ortschronik (Jungsteinzeit bis 1800) wurde eine erste urkundliche Erwähnung aus dem Jahre 737 des Etichonenklosters Murbach im Elsass möglich.

Am 27. August 1416 wurde Eichstetten badisch und erhielt am 10. August 1418 das Marktrecht. Auch heute noch findet im Frühjahr und im Herbst ein Jahrmarkt statt.

Auf der Eichelspitze, dem "Hausberg" von Eichstetten, wurden vor einigen Jahren mittelalterliche Funde zum Alltagsleben der dort lebenden Eremiten freigelegt. Darunter befinden sich Ofenkacheln mit Reliefverzierung, Pilgermünzen, Werkzeuge und sogar eine Maultrommel (Bericht).

Als markgräflich badischer Ort wurde Eichstetten nach der Reformationszeit im Jahre 1556 evangelisch. Nach dem 30-jährigen Krieg war das Dorf fast ausgestorben. Die Zahl der bewohnbaren Häuser hatte sich um 52% verringert, die alteingesessene Bevölkerung um 85%. 1659 wurden nur 110 Menschen registriert. Um 1849 erreichte der Ort mit 2.860 Einwohnern einen Höchststand im 19. Jahrhundert. In den schwierigen Jahren um 1850 schrumpfte die Bevölkerung stark durch Auswanderung nach Amerika.

Eine bedeutende jüdische Gemeinde war im 18. Jahrhundert durch Zuwanderung entstanden. Die meisten jüdischen Einwohner gab es im Jahre 1867 (427). Im Jahre 1937 waren 30 jüdische Familien hier ansässig. Die Synagoge wurde 1830 erbaut, am 10. November 1938 von auswärtiger SA und SS in Brand gesteckt und abgerissen. Die noch in Eichstetten lebenden Juden wurden am 22. Oktober 1940 ins Konzentrationslager Gurs deportiert. Vor den Häusern der Opfer des Holocaust wurden in den letzten Jahren insgesamt 47 durch Spendengelder finanzierte „Stolpersteine“ verlegt.

Der Historiker Dr. Thomas Steffens hat im Auftrag der Gemeinde Eichstetten zwei umfangreiche Bände zur Eichstetter Geschichte herausgegeben, die Sie in der Gemeindeverwaltung erhalten können.